Im Zentrum der Stadt wurde die Kirche 1842 nach 17-jähriger Bauzeit fertiggestellt. Der Architekt ist unbekannt, doch das Bauwerk zeigt feinen Geschmack und solides architektonisches Wissen: ein harmonisch proportioniertes rechteckiges Gebäude aus Mauerwerk mit Putzfassade.
Das auffälligste und originellste architektonische Element ist das geräumige, in das Gebäude eingelassene Portikus. Umgeben von alten Bäumen erinnert das helle Erscheinungsbild an einen antiken griechischen Tempel.
Die Kirche erfüllte die Erwartungen der Gemeindemitglieder, doch nach den anstrengenden Bauarbeiten fehlten Kraft und Mittel für einen beeindruckenden Glockenturm. Stattdessen wurde ein hastig errichteter hölzerner Turm gebaut, der kaum zur Kirche passte.
Die Glocke kam erst sechs Jahre später, 1848. Sie ist klein, aber ihr Klang ist kräftig und bei ruhigem Wetter im Umkreis von zwei Kilometern zu hören.
Die Orgel wurde erst um 1890 eingebaut.
Heute finden in der Kirche weiterhin evangelisch-lutherische Gottesdienste statt.





